Adambhitva-Tantra

Adambhitva ist ein Begriff aus dem Sanskrit und bedeutet “Ehrlichkeit”, “Aufrichtigkeit” und “ohne Betrug” sein. Adambhitva-Tantra ist eine Hinführung in ein ganzkörperliches sinnlich-tantrisches Feld, ein Eintauchen in absolutes Agape (bedingungslose Liebe). Mit bestimmten tantrischen Ritualen eröffnen wir ein bewusstseinserweiterndes, spirituelles, bedingungsloses und befreiendes Feld der Liebe, indem die Teilnehmer*innen ihr ureigenes Potential entdecken können und mit anderen teilen.

Wir beziehen die drei tantrischen Bewusstseinsfelder ein, d.h. wir beginnen im Ich-Bewusstseinsfeld mit Trance-Tanz, Atemmeditation, Stille und Innenschau. Dann leiten wir zum zweiten Bewusstseinsfeld (das "Du") über mit dem Kontakt zu den anderen Menschen im Raum und werden zum Schluss im Wir-Feld die Grenzen zwischen "ich" und "du" auch auf der körperlichen Ebene auflösen. Es ist eine Ganzkörpererfahrung in der Gruppe jenseits von Verlangen und Sex.

tl_files/westliches-tantra/ShivaShaki_250x449.jpgAdambhitva-Tantra ist ein Einweihungsritual

Das traditionelle Tantra ist seit Jahrhunderten ein persönlich von Tantralehrern*innen an ihre Schüler*innen weiter gegebener spiritueller Pfad des Hinduismus und Buddhismus. Sie vermitteln dabei Wissen und Methoden, die zur Erweiterung des Bewusstseins führen sollen.

Dazu gehört auch eine Unterweisung in die Kunst, die Energien der materiellen Welt sinnvoll zu nutzen. Tantra unterscheidet sich von den meisten anderen spirituellen Wegen darin, dass es eine Verbindung von gegensätzlichen Werten - Yoga (Befreiung, Kontemplation) und Bhoga (Genuss) - darstellt.

Wir öffnen einem von uns ausgewählten Kreis von bewussten Menschen mittels tantrischen Ritualen ein Tor zu ihrer Herzensenergie und in die bewusstseinserweiternde spirituelle Welt in Form einer Initiation (Einweihung). Einweihung ist im traditionellen Tantra ein zentrales Element und wird von einem/r tantrischen Lehrer*in, der/die “vom Dunkel ins Licht führt”, nur an Lernende weitergegeben, die eine gewisse Reife erreicht haben. Im traditionellen Tantra werden diese “Vira” (wörtlich Held*in) genannt. Sie sollen in der Lage sein, sich über das Gewöhnliche zu erheben und nicht mehr von Instinkten, Emotionen und Launen getrieben sein. 

Ein Tantra-Ritual ist auch eine hervorragende Übung, um Grenzen zu überschreiten, und z.B. Sexualität neu oder anders zu erfahren. Wir bieten einen geschützten Rahmen, der die Möglichkeit der Reflexion und die Integration über den Atem eröffnet und neue Perspektiven entstehen läßt, die auch in den Alltag übertragen werden können.

Mit anderen ein starkes tantrisches Ritual in der Gruppe zu feiern, schafft Nähe, Intimität und Freundschaft, die in vielen Fällen darüber hinaus bestehen bleibt (die Adambhitva-Family).

Ein vertraulicher Kreis von Viras

Die Adambhitva-Tantra-Rituale finden ausschließlich in einem geschützten vertraulichen Rahmen statt. Die potentiellen Teilnehmer*innen werden von uns angesprochen bzw. können aus dem Kreis der Viras empfohlen werden.